Thursday, June 5, 2008

Hammelburg Tag 4: Blei in die Heide



Heute wird geschossen und explodiert. Um “Gefechtseindrücke zu gewinnen” fahren wir auf eine Sprengplatz (nicht zu verwechseln mit dem Beschussgarten”) und Menschen sprengen Dinge in die Luft. Wir haben Helme auf und knien im Bunker, als 5 Kilo TNT vor uns in die Luft fliegen – laut! Ich finde im Schützengraben einen abgerissenen Schmetterlingsflügel. Klischee! Danach wird ber uns drüber geschossen – ein Scharfschütze ballert einen Luftballon aus ca. 2000000 km entfernung punktgenau weg. Danach schwärmt er von seinem selbstgemachten Tarn-Umhang. So richtig einordnen kann ich das nicht.
Nachmittags dann die erste Entführung – wir fahren im Kleinbus, ein paar Typen mit Waffen ziehen uns aus dem Auto und fordern 8000 $ Wegzoll. Ich will nicht zuviel verraten, aber: schaurig! Wir knien im Wald auf dem Boden und es fängt an zu schütten (neben uns liegt ein abgehackter Plastikarm im Gras).
Gesitig und körperlich verschmutzt (aber frisch gewaschen) gehen wir abends in Offizierscasino, bestellen von einer pastellfarbenen Speisekarte Lasagne und trinken Weissweinschorle. Morgen kommt ja die schlimme Geiselnahme, da will man fit sein.

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